Geschichte der Fortbildung Laufbahnberatung ZML

Ein Überblick

1995

  • Geburtsstunde der Laufbahnberatung ZML: Initiierung durch Heidi Merlet und Kolleginnen aus der Schweiz (Hannelore Hafner, Marie-Luise Ries).

1998 – 2003

  • Fall des Beratungsmonopols der Bundesagentur für Arbeit: Freiberufliche Beratung wird möglich, Ausweitung der Zielgruppe für die Fortbildung.
  • Gründung des Instituts für Angewandte Laufbahnpsychologie in Zürich: Zweijährige Fortbildung, Schwerpunkt auf Einzel- und Gruppenberatung.
  • Durchführung weiterer Fortbildungsjahrgänge: Sieben Gruppen für Einzelberatung, vier Gruppen für Gruppenberatung, stetige Konzeptentwicklung.
  • Gründung eines Vereins nach Schweizer Recht (2002): Mitarbeit von Annina Büchner, Achim Wagner, Christiane Holl.

2005 – 2016

  • Staffelstab-Weitergabe der Mitbegründerinnen: Hannelore Hafner und Marie-Luise Ries steigen altersbedingt aus.
  • Neuerungen: Entwicklung des Beratungsmodells „Weg nach innen und Weg nach außen“ durch Heidi Merlet. Einführung des Startseminars „Standort und Ressourcen“.
  • Institutsgründung durch Heidi Merlet und Lioba Heitz-Safer.
  • Wesentliche Änderungen: Verbindung von Selbst- und Präsenzstudium.
    Einführung von Studienbriefen und Aufgaben zwischen den Präsenzterminen.
  • Übergabe des Instituts an Dipl. Psychologin Irmgard Betzler.
  • Fortführung der Fortbildung ZML: Zusammenarbeit mit Siglinde Czenkusch, Barbara Willmroth, Helma Ostermayer und Dr. Martina Nohl.

2016

  • Fortbildungszentrum Laufbahnberatung GbR: Gründung durch Dr. Martina Nohl und Barbara Willmroth.
  • Start des neuen Fortbildungskonzepts (Februar 2017): Modernisiertes und erweitertes Konzept zur umfassenden Ausbildung in Laufbahnberatung ZML

2022

  • Übergabe an Angelika Teske-Letzsch: Fortbildungszentrum Laufbahnberatung FZL.
  • Erweiterungen: Durchführung der Fortbildung ZML in Präsenz und online.
    Fortbestehen von Angeboten wie Berufswahlcoach ZML und weiteren Weiterbildungsseminaren.
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… Geschichte der Fortbildung ZML

Die Geschichte der Fortbildung ZML beginnt 1995. Die Unzufriedenheit mit der Ist-Situation der beruflichen Beratung in Deutschland ist groß, nicht nur bei Heidi Merlet, die zu diesem Zeitpunkt im dvb (Deutscher Verband für Bildungs- und Berufsberatung) aktiv ist und durch ihre Kontakte die Unzulänglichkeiten in der Berufsberatung kennt.

Inspiriert durch ihre Weiterbildung als Encouraging-Trainerin (Individualpsychologie) entwickelt Heidi Merlet die Idee einer Fortbildung für Berufsberater*innen, die andere Schwerpunkte setzt, als die reine „Arbeitsvermittlung“. Unterstützt wird sie dabei von den Schweizer Kolleginnen Hannelore Hafner und Marie-Luise Ries, die ihre langjährigen Erfahrungen aus der Laufbahnberatung in der Schweiz einbringen. Gemeinsam mit Dr. Christine Buschbeck entwickeln sie ein umfassendes Fortbildungskonzept und werden selbst als Lehrkräfte tätig.

1998 markiert einen Wendepunkt – das Beratungsmonopol der Bundesagentur für Arbeit (damals Arbeitsamt) wird aufgehoben. Diese gesetzliche Änderung ermöglicht es, berufliche Beratung auch freiberuflich anzubieten, und macht die Fortbildung für Berater*innen und Coaches auch außerhalb der Bundesagentur für Arbeit interessant.

Im selben Jahr wird das Institut für Angewandte Laufbahnpsychologie in Zürich gegründet. Die dort angebotene zweijährige Fortbildung umfasste im ersten Jahr die Laufbahnberatung mit Einzelpersonen und im zweiten Jahr die Beratung in Gruppen (Beatrice Stoffel).

Zwischen 1998 und 2003 werden mehrere Fortbildungsjahrgänge durchgeführt. Mit diesem wachsenden Erfahrungsschatz wird das Konzept beständig weiterentwickelt.

2002 wird als neue Organisationsform ein Verein nach Schweizer Recht gegründet, an dem Annina Büchner, Achim Wagner und Christiane Holl maßgeblich beteiligt sind.

2005 treten die Laufbahnberaterinnen Hannelore Hafner und Marie-Luise Ries altersbedingt aus der aktiven Fortbildung zurück. Peter Aeberli, der schon lange in der Fortbildung mitgearbeitet hatte, übernimmt verstärkt die konzeptionelle, methodische und inhaltliche Weiterentwicklung. Er führt ein Startseminar „Standort und Ressourcen“ ein, das der eigentlichen Fortbildung vorgeschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt entwickelt Heidi Merlet entwickelt das Beratungsmodell „Weg nach innen und Weg nach außen“.

Ein Jahr später, 2006, gründen Heidi Merlet und Lioba Heitz-Safer das Institut für Fortbildung in Laufbahnberatung in Mainz. Wesentliche Änderungen werden eingeführt: die Verbindung von Selbst- und Präsenzstudium, Studienbriefe und Aufgaben zwischen den Präsenzterminen sowie eine Wochenendschulung für Gruppenberatung, durchgeführt von Dr. Christine Buschbeck und Lioba Heitz-Safer. Auch nach diesem neuen Konzept schließen wieder mehrere Gruppen von Teilnehmer*innen die Fortbildung Laufbahnberatung ZML ab.

2010 übergibt Heidi Merlet das Institut an die Dipl. Psychologin Irmgard Betzler, die das Institut in „Institut für Laufbahnberatung (IFL)“ umbenennt. Sie führt die Fortbildung Laufbahnberatung ZML mit den erfahrenen Laufbahnberaterinnen Siglinde Czenkusch, Barbara Willmroth, Helma Ostermayer und Dr. Martina Nohl weiter.

Sechs Jahre später, 2016, übernehmen Dr. Martina Nohl und Barbara Willmroth die Fortbildung und gründen das Fortbildungszentrum Laufbahnberatung GbR mit Standorten in Heidelberg und Köln. Sie erweitern und aktualisieren das Fortbildungskonzept und tragen so maßgeblich zu einer umfassenden Qualifizierung und Spezialisierung für Berater*innen aus dem Bereich der Bildungs-, Berufs- und Beschäftigungsberatung in Laufbahnberatung ZML bei.

Seit 2022 wird das Fortbildungszentrum Laufbahnberatung (FZL) von der Dipl. Psychologin und Laufbahnberaterin Angelika Teske-Letzsch geleitet. In Zusammenarbeit mit weiteren Kolleginnen aus dem Netzwerk der Laufbahnberaterinnen ZML wird die Fortbildung erstmals auch online angeboten, während die Präsenzangebote weiterhin bestehen bleiben. Zusätzlich bleiben auch andere Weiterbildungsseminare, wie der Berufswahlcoach ZML, im Programm. Mit diesen und weiteren Innovationen setzt die Fortbildung Laufbahnberatung ZML ihre lange Tradition fort und passt sich den aktuellen Anforderungen an eine hochqualifizierte Berater*innen Ausbildung an.

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